Schnecken
Schnecken bestehen zu 85 % aus Wasser. Ihre Haut schützt sie kaum vor Feuchtigkeitsverlusten. Daher müssen sie
sich in feuchten Winkeln verstecken. Nachts und an regnerischen, trüben Tagen werden sie aktiv, fressen Löcher in die Blätter, fressen an Früchten, nagen die Stängel an und weiden frisch aufgelaufene
oder gepflanzte Jungpflänzchen radikal ab.
Schnecken erfolgreich bekämpfen
Am besten bewährt hat sich die Kombination folgender Methoden:
- Gemüsebeeten grundsätzlich einen offenen, sonnigen Platz im Garten geben
- Versteckmöglichkeiten für die Schnecken beseitigen (z.B. kein hohes Gras um gefährdete Beete)
- durch häufige Bodenbearbeitung und die richtige Gießtechnik (nur in den Wurzelbereich gießen) den Boden feinkrümelig und trocken halten
- Schneckenzaun um besonders gefährdete Beete
- innerhalb des Schneckenzaunes bereits vorhandene Schnecken mit Schnecken fallen (z.B. Bierfallen) abfangen oder/und regelmäßiges Absammeln unter extra ausgelegten Brettern oder Lockpflanzen (z.B. Tagetes)
- natürliche Feinde fördern: Laufkäger, Kröten, Blindschleichen, Vögel, Igel kann man mit Laub-, Steinhaufen und Nisthilfen den Aufenthalt schmackhaft machen