Der Frühling

Wenn der Frühling erwacht

Im Frühling erwachen auch die Stauden zu neuem Leben, beginnen zu wachsen und blühen. Nun ist es Zeit für einige gärtnerische Vorbereitungen.

Doch keine Sorge:
Viele Stauden sind nicht allzu anspruchsvoll. Ein paar gezielte Handgriffe sorgen bereits dafür, dass sich diese mehrjährigen Pflanzen wohl fühlen und dankbar gedeihen.


Ist der Boden locker, freut sich die Pflanze! Im Frühjahr sollte die Erde flach aufgelockert werden, ohne dabei die Wurzeln der Stauden zu verletzen. Sie trocknet so rascher ab und keimendes Unkraut wird im Wuchs behindert. Es folgt der Schnitt, der ein kräftiges und gesundes Anwachsen der jungen Triebe ermöglicht. Abgestorbene Triebe und Pflanzenteile werden dazu direkt über dem Boden entfernt, damit sich neue Blütentriebe entwickeln können.

Das Frühjahr ist eine gute Pflanzzeit für Stauden. Nach der Winterruhe wurzeln die Pflanzen mit dem Wachstumsbeginn gut ein und entwickeln sich rasch. Mit ein paar gezielten Vorbereitungen wird sich die junge Staude schnell heimisch fühlen. Unkraut sollte sorgfältig entfernt und für lockeren, humusreichen Boden gesorgt werden. Leichter Sandboden hält mehr Wasser und Nährstoffe durch eingearbeiteten Humus, schwerer Lehmboden atmet besser durch eingebrachten Sand.

Unmittelbar vor der Pflanzung wird die Staude im Topf etwa zwei Stunden lang in Wasser getränkt, damit sich die Erde mit Feuchtigkeit vollsaugen kann. Alle Stauden werden so gepflanzt, dass der Topfballen knapp mit Erde bedeckt ist. Man drückt sie vorsichtig mit der Hand an. Eine Volldüngung z.B. mit Naturdünger wie Hornspänen schafft günstige Bedingungen für einen kräftigen Wuchs. Nach der Pflanzung ist der Boden regelmäßig zu wässern.

Wer auch schon seine Balkonkästen verschönern will, bevor im Mai die Einjährigen kommen, kann blühende Stauden (wie Küchenschelle und Blaukissen) bereits im März zusammen mit Stiefmütterchen und Bellis dort einpflanzen und sie später in den Garten setzen.