Apfelwickler
Apfelwickler, "Wurm" im Apfel oder Birne Typisches Kennzeichen für einen Befall
ist das vorzeitige Abfallen der Früchte. Schneidet man diese auf, so enthalten sie einen Fraßgang mit Kotkrümelchen, die Raupe selbst sitzt meist im Kerngehäuse.
Der Zyklus des Apfelwicklers in Kürze:
Der Zyklus des Apfelwicklers in Kürze:
- Der Falter fliegt ab Mai, legt Eier an junge Früchte
- Die kleine Raupe bohrt sich bald in die Frucht
- Wenn sie ausgewachsen ist, geht sie aus der (inzwischen abgefallenen) Frucht, wandert zum Stamm und verspinnt sich dort unter Borkenschuppen, wo sie sich auch später verpuppt
- Aus der Puppe schlüpfen dann die nächsten Falter.
Vorbeugende Maßnahmen
Fallobst regelmäßig aufsammeln und verwerten. Die Raupen dürfen nicht auf dem Kompost landen. Ab Mitte Mai kann man Apfelwickler-Lockstofffallen in Windrichtung in den Baum hängen. Auf die Art werden
ein Teil der Falter abgefangen, bzw. man kann die Befallsstärke und falls notwendig den Bekämpfungszeitpunkt ermitteln. Ende Mai/Anfang Juni werden Obstmaden-Fanggürtel um den Stamm gelegt und man
sucht regelmäßig verpuppungswillige Raupen dort ab.
Direkte Bekämpfung
Spritzen mit Granulosevirus-Präparat (Gartencenter: Granupom N) oder Ausbringen von Trichogramma Nützlingseinsatz zur Eiablagezeit.